jurymitglieder

Prof. Panagiotis Agapitos
Universität von Zypern 

Panagiotis A. Agapitos ist Professor für byzantinische Literatur an der Universität von Zypern und seit 2016 Gastforscher am Max-Planck Institut für Europäische Rechtsgeschichte (Frankfurt). Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf Text- und Literaturkritik mit Schwerpunkt auf byzantinischer Rhetorik, Poetik, erotischer Fiktion und der Darstellung des Todes in der byzantinischen Literatur.
In den letzten dreißig Jahren hat er etwa achtzig wissenschaftliche Arbeiten, drei Monographien, die erste kritische Ausgabe des Versromans “Livistros und Rhodamne” aus dem 13. Jahrhundert veröffentlicht, und in jüngerer Zeit den Band “Medieval narratives between history and fiction: from the centre to the periphery of Europe, 1100-1400’ ” (Copenhagen). Eine englische Übersetzung von “Livistros und Rodamne” wird im März 2021 erscheinen (Liverpool University Press), während er seit einigen Jahren an einer Geschichte der byzantinischen Literatur arbeitet.
Als Gastprofessor hat er in Berlin, Paris, Rom und Stanford unterrichtet. In seiner freien Zeit veröffentlicht er historische Krimis, die sich in Byzanz abspielen.

Prof. Dr. Manfred Pohl
Frankfurter Zukunftsrat e.V.

Manfred Pohl, Zukunftshistoriker, Philosoph und Autor, leitete über Jahre hin das Historische Institut der Deutschen Bank und führte von 2002 bis 2004 als Global Head of Corporate Culture alle Kulturaktivitäten der Deutschen Bank weltweit zusammen. Er ist Initiator und Gründer der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte (GUG) e.V. 1976, der European Association for Banking History (EABH) e.V. 1990, des heutigen Frankfurter Kultur Komitee (FRAKK) e.V. 1999 und des Frankfurter Zukunftsrat e.V. 2008. Für seine Leistungen in der Unternehmens- und Bankengeschichte erhielt er 2001 den Europäischen Kulturpreis und 2011 das Bundesverdienskreuz 1. Klasse.
Darüber hinaus ist Manfred Pohl Honorarprofessor für Unternehmensgeschichte und Unternehmenskultur an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Als Autor beschäftigt er sich hauptsächlich mit Zukunftsperspektiven, die intentional utopisch sind und weit in die Zukunft reichen. In diesem Zusammenhang hat er Theorien geprägt wie „Neurotheismus“, „Bildung 4.0“ oder „Globale Gebietsreform“. Dabei spielt insbesondere die Frau eine zentrale Rolle, anders als in der Vergangenheit, wo die Herrschaftsstruktur „Mann“ das Weltgeschehen kreierte.

Dr. Nadja Schäfer-Leppin

Ich bin als Tochter eines klassischen Archäologen in Griechenland aufgewachsen, wo ich das Dörpfeld-Gymnasium der Deutschen Schule Athen besuchte. Nach dem Abitur studierte ich Geschichte und Latein an den Universitäten Heidelberg und München und promovierte im Bereich der Alten Geschichte.
Ab 1992 war ich 14 Jahre in einem Verlag als Fachredakteurin für Geschichte tätig und verbrachte anderthalb Jahre in Nottingham (GB) sowie Princeton (USA). Seit 2006 unterrichte ich Latein und Geschichte an einem Frankfurter Gymnasium

Jelena Mitsiadis
Institut für Unternehmensgeschichte

Jelena Mitsiadis hat sich nach ihrem Studium der Literaturwissenschaften (Romanistik, Ostslavistik) sowie der Historischen Ethnologie mit Themen der Zukunft befasst, insbesondere mit dem neuen Erdzeitalter „Anthropozän“. Dazu hat sie eine Publikation als Mitherausgeberin und Autorin veröffentlicht („Die Erde als Spielball“, FAZ Buch 2018).
In ihren Forschungen zum Anthropozän fokussiert sie sich auf Themen wie den Erhalt der Erde und die volle Verantwortung des Menschen. Um diese Herausforderung anzunehmen bedarf es eines hohen Bildungsstandards inklusive Chancengerechtigkeit, weshalb sie das Thema Bildung im Projekt „My Europe“ als Generalsekretärin im Frankfurter Zukunftsrat e.V. sowie als Vorstandsmitglied im Frankfurter Kultur Komitee (FRAKK) e.V. zu einem Schwerpunktthema gemacht hat.
Seit 2019 arbeitet sie als Unternehmenshistorikerin und ist Mitbegründerin und Wissenschaftliche Direktorin des Instituts für Unternehmensgeschichte. Sie arbeitet in den Bereichen Corporate Social Responsibility (CSR) sowie Kommunikation und Marketing. Ferner ist sie als Übersetzerin tätig und beherrscht die Sprachen Deutsch, Serbisch-Kroatisch, Englisch, Französisch, Spanisch, Katalanisch und Russisch.

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Sebastian Krämer-Bach

Dr. med. Savvas Apostolidis MHBA
AHEPA Frankfurt A617 – Johann Wolfgang Goethe e.V

Der Wunsch Humanmedizin zu studieren führte Dr. Savvas Apostolidis nach Deutschland.
In Kavala/Griechenland geboren, reist er 1989 nach Frankfurt. Die multikulturelle Stadt am Main wird seine neue Heimat. Nach Abschluss des Studiums in der J.W.Goethe-Universität begann er in Bad Nauheim in der William Harvey Klinik seine Weiterbildung. Die Tätigkeit in der damals größten gefäßmedizinischen Klinik Deutschlands weckte sein Interesse für dieses Fach. Die Promotion im Bereich der Krebsforschung schloss er 2001 mit magna cum laude ab.
Nach abgeschlossener Weiterbildung in der Allgemeinen Chirurgie, in der Gefäßchirurgie und in der Phlebologie arbeitet Herr Dr. Apostolidis seit 2013 in der Klinik Rotes Kreuz in der Mitte der Stadt Frankfurt. Seit Oktober 2013 leitet er die Praxis für Gefäßmedizin an der Klinik Rotes Kreuz. Seit Juli 2016 ist er zusätzlich zum Chefarzt der Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie ernannt. Angesichts der immer größer werdenden Herausforderungen in seinem Fach absolvierte er 2014 berufsbegleitend einen Master-Studiengang (MHBA) für Gesundheitsökonomie in der FAU Nürnberg. Herr Dr. Apostolidis gehört seit 2018 dem Vorstand der AHEPA Europe an. 2019 wurde er Gründungspräsident des AHEPA-Chapters in Frankfurt. 2018 wurde er von der Stadt Frankfurt als herausragende Persönlichkeit mit Migrationshintergrund ausgezeichnet.

Ioannis Stamatis
Griechische Gemeinde Frankfurt/Main-Hessen e.V.

In Frankfurt aufgewachsen, studiert und berufstätig. Volljurist, MBA
(University of Wales)
Vorstandsmitglied der Griechischen Gemeinde Frankfurt.
Vorsitzender des Fördervereins der griechisch-orthodoxen Kirche Prophet-Elias Frankfurt.

Mehr Infos unter www.stamatis.de